Profil

Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Erforschen, wie sich Mathematik (mit Schwerpunkt KI) und Anwendungen (mit Schwerpunkt Medizin) gegenseitig inspirieren können.

Über mich: Nach meinem Studium der Physik und Promotion in Mathematik war ich lange in der Industrieforschung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie tätig. Ich entwickelte dort Technologien zur Modellierung und Simulation von neuen Materialen und chemischen Prozessen und kam dabei schon sehr früh zur Erforschung von KI und deren Kombination mit Wissen. Diese Technologien konnte ich dann in den Lebenswissenschaften weiterentwickeln, zum Beispiel für Diagnostik oder auch das Verständnis von Pflanzen. Heute bin ich Professor an der RWTH Aachen für Computational Biomedicine. Dort beschäftigen wir uns mit Fragen aus dem Grenzbereich von Mathematik, KI und Medizin, wobei die wissenschaftlichen Herausforderungen komplexer, aber nicht völlig anders als in meinen früheren Tätigkeitsgebieten sind.

Über meine Arbeit: Betreuung von Mitarbeitern und Studenten, Lehre, Mitarbeit in Gremien und Management (Hochschulverwaltung, Forschungsanträge organisieren / schreiben und begutachten) und Forschung, in etwa in der Reihenfolge.

So sieht ein typischer Tag von mir aus: Einen typischen Tag gibt es eigentlich nicht, das macht den Reiz einer Tätigkeit im akademischen Bereich aus.

Mein Interview

• Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?

  neugierig, offen, ungeduldig

  Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?

  Was Neues zu entdecken fand ich schon als Schüler krass. Dass es dann Computational Biomedicine wurde, ist auch mit Zufall verbunden.

  Was wolltest du nach der Schule werden?

  Wissenschaftler

  Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?

  Dann wäre ich wohl in der Industrieforschung geblieben

  Was ist dein Lieblingsessen?

  Asiatisch

  Was macht dir am meisten Spaß?

  Nachdenken