Profil
Esra Dr. Kosan
Lebenslauf
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Ausbildung
Werner-von-Siemens-Gymnasium, Berlin- Zehlendorf
Charité-Universitätsmedizin Berlin
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Derzeitiger Job
Ich arbeite als Zahnärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Zu meinen Aufgaben gehört aber auch das Unterrichten von Studierenden der Zahnmedizin. Dabei gefällt mir besonders die „klinische Lehre“, das heißt der Unterricht direkt am Patienten.
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Arbeitgeber*in:
Die Charité
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Am liebsten hinterfrage ich inwieweit Wissenschaft Menschen voranbringen kann. Konkret interessiert mich wie die zahnmedizinische Behandlung von Menschen verbessert werden kann.
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Über mich: Ich habe mit 16 mein Abitur an einem Berliner Gymnasium gemacht und habe danach ein Studium in der Zahnmedizin begonnen. Den Wunsch Medizinerin zu werden hatte ich schon sehr früh und wurde von meiner Familie darin auch immer bestärkt. Zum Ende meines Studiums wollte ich dann mehr in Richtung Wissenschaft arbeiten und habe deswegen meinen Doktor an der Charité gemacht. Aktuell arbeite ich auch als Wissenschaftlerin an der Charité.
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Über meine Arbeit: Ich forsche, um herauszufinden wie Künstliche Intelligenz in der Medizin und Zahnmedizin angewendet werden kann. Dabei geht es mir vor allen Dingen um die Sichtweise der Patienten, ihre Wünsche und Sorgen zum Thema KI.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Falls ich gewinnen sollte, möchte ich das Preisgeld in ein Projekt stecken, um junge Menschen dazu zu motivieren sich mit einer Karriere in der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Dabei ist mir besonders wichtig, gerade Mädchen und junge Frauen anzusprechen. In den Berufen Medizin und Zahnmedizin sind die Studierenden und Absolventen überwiegend weiblich. Dennoch sitzen an den Universitäten und auf den Professorenstühlen immer noch mehr Männer als Frauen. Oft trauen sich Frauen diesen Karriereweg nicht zu, da es viel Arbeit bedeutet und damit weniger Zeit für die Familie. Die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ist in der Wissenschaft leider nicht immer gegeben. Das betrifft dann, je nach Familienkonstellation, häufiger Frauen, aber auch Männer. Daher ist es außerdem mein Ziel mit diesem Projekt auf diesen Missstand an den Universitäten und Forschungseinrichtungen aufmerksam zu machen. Oft bedeutet die Gründung einer Familie für Frauen in der Forschung, dass sich die Karriere verzögert oder ganz und gar ausbleibt. Das muss sich schleunigst ändern, um die klugen Köpfe von heute und morgen in der Forschung zu halten, unabhängig von ihrem Geschlecht.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
wissbegierig, diszipliniert, hilfsbereit
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Ich wurde durch die Arbeit an der Charité und meinen damaligen Chef auf das Thema KI aufmerksam und forsche seitdem mit viel Tatendrang an dem Thema :)
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ich wollte schon immer etwas in Richtung Medizin studieren. Nach einigen Praktika im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich, entschied ich mich dann für die Zahnmedizin. Bisher habe ich es nicht bereut!
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ich denke, ich war eine ziemliche "Streberin" in der Schule. Gleichzeitig habe ich einen starken Sinn für Gerechtigkeit, daher habe ich meine Meinung zu Vorkommnissen immer offen geäußert. Das hat mich jedoch nie in Schwierigkeiten gebracht ;)
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich denke ich würde auf jeden Fall etwas mit Medizin machen und idealerweise auch zu dem Themengebiet forschen.
Was macht dir am meisten Spaß?
Ich verbringe gerne viel Zeit in der Natur. Am liebsten am Meer. Da verbringe ich die meiste Zeit entweder mit Windsurfen oder ich segle mit dem Katamaran.
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