Profil
Sabrina Frohn
Lebenslauf
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Ausbildung
2004-2010: Ursulinenschule Gymnasium, Hersel, NRW, Deutschland
2010-2013: Abitur – St. Ursula Gymnasium, Brühl, NRW, Deutschland
2015-2019: Bachelor Cognitive Science – Universität Osnabrück, Osnabrück, NI, Deutschland
2019-2020: Master Computational Cognitive Neuroscience – Goldsmiths University of London, London, Großbritannien
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Berufliche Stationen
2013-2015: Aushilfe in Restaurants und Kneipen, Au-Pair – Work and Travel, Australien
2021-2022: Mitarbeiterin an der Universität zur Erstellung von Onlinekursen – Universität Osnabrück, NI, Deutschland
2023-2023: Mitarbeiterin an der Universität für Wissenschaftskommunikation von Studierendenarbeiten und Publizierung einer Studierendenzeitschrift – Universität Osnabrück, NI, Deutschland
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Derzeitiger Job
2023 – heute: Doktorandin im Bereich Künstliche Intelligenz mit dem Schwerpunkt Computerübersetzungen von politisch sensibler Sprache – Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz, Universität Osnabrück, NI, Deutschland
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Arbeitgeber*in:
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Fragen stellen
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Über mich: Ich heiße Sabrina (sie/ ihr), bin 30 Jahr alt, liebe Katzen, rette gerne Hauspflanzen vor der Biotonne und habe immer mindestens ein Kunst- oder Bastelprojekt am Laufen.
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Zusammen mit meiner Katze Mira (oder wie ich sie liebevoll nenne – Maunzter – vor allem wenn sie Nachts mal wieder wie ein Monster miaunzt) wohne ich seit ein paar Monaten in meiner eigenen Wohnung. Vorher habe ich immer mit Mitbewohner:innen zusammen gewohnt. Jetzt genieße ich es richtig meine Bastelprojekte ausbreiten zu können und mir spontan zu überlegen gerne Ukulele zu lernen ohne jemanden zu nerven.
Sonst treffe ich mich sehr gerne mit Freund:innen zum quatschen, Spiele spielen, oder gärtnern. Falls ich eine Superkraft habe, dann ist es fast gestorbene Pflanzen wieder aufzupäppeln und so habe ich schon die ein oder andere Blume gerettet. Daher sieht meine Wohnung auch sehr grün aus. (Wenn ich mir allerdings eine Superkraft aussuchen dürfte, wäre das Teleportation! Wie cool wäre es bitte super schnell überall hin zu kommen…)
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Über meine Arbeit: Ich versuche Computerübersetzungen von (eventuell) diskriminierender Sprache besser zu machen.
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In der Schule waren Sprachen die schwierigsten Fächer für mich (wenn ich nur an Latein denke, bekomme ich Gänsehaut^^) aber ich hatte das Glück nach meinem Abi reisen zu können. Dabei habe ich viel englisch gesprochen und es hat mir auf einmal richtig Spaß gemacht. Auch deshalb habe ich mir ein englischsprachiges Studium ausgesucht.
In der Schulzeit habe ich häufig Online-Wörterbücher genutzt, um schnell Vokabeln nachzuschlagen. Heute nutze ich gerne Plattformen, die mir schnell einen Text auf deutsch oder englisch übersetzten können. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass politisch sensible Sprache, zum Beispiel im Bezug auf Geschlechtsvielfalt oder Antirassismus, nicht so gut übersetzt wird. So wird aus ’nurse‘ fast immer Krankenschwester – obwohl es Krankenpfleger:innen gibt und für ‚Wessi‘ und ‚Ossi‘ gibt es gar keine richtige Übersetzung. Probier es gerne selbst mal aus.Durch meine Arbeit möchte ich herausfinden, wie genau maschinelle Übersetzungstools mit politisch sensibler Sprache umgehen und selbst ein sensibleres Tool programmieren.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich stehe morgens gegen sieben Uhr auf, mache mich fertig während meine Katze sich ihre Streicheleinheiten einfordert. Entweder frühstücke ich zuhause oder fahre mit dem Fahrrad ins Büro. Hier sitze ich die meiste Zeit vor dem Computer oder treffe mich mit Leuten. Zwischendrin gibt es natürlich eine Mittagspause. Gegen fünf Uhr mache ich mich auf den Heimweg. Manchmal treffe ich mich unterwegs mit Freund:innen in der Stadt oder im Garten, an anderen Tagen fahre ich direkt nach Hause. Dann schaue ich meistens Serien oder höre einen Podcast, während ich ein bisschen aufräume oder an einem Hobbyprojekt bastle oder zum Sport gehe.
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Ich habe zwei wichtige Teile, die zu meiner Arbeit gehören. Forschen und unterrichten. Mein Büroalltag, klingt vielleicht eher langweilig – aber hier findet eigentlich die spannende Forschung statt. Wenn ich mich mit Leuten treffe oder unterrichte, dann hilft mir das normalerweise nicht direkt für meine Forschung.
Damit ich beides gut unter einen Hut bringe, starte ich meinen Arbeitstag mit Organisation: Ich schaue mir an was ich für Emails und Nachrichten bekommen habe und bearbeite alles. Dann schaue ich was ich für Aufgaben für den Tag habe und mache mir einen Plan, wann ich was erledigen möchte. Das ist so ziemlich das was ich früher auch nach der Schule mit meinen Hausaufgaben gemacht habe. Sachen, die viel Zeit brauchen und für die ich mehrere Tage habe, versuche ich in kleinere Aufgaben aufzuteilen. Wichtige Sachen, für die ich viel nachdenken muss, mache ich lieber zuerst. Nicht so wichtige Sachen oder Dinge bei denen ich nicht viel nachdenken muss, mache ich am Nachmittag oder zwischendurch. Manchmal gibt es auch Aufgaben, die super wichtig und dringend sind, aber für die ich bisher keine Zeit hatte – das erinnert mich immer an die Hausaufgaben, die ich morgens vor der Schule im Bus gemacht habe – die werden rein gequetscht. Meistens dauert das ganze nicht länger als eine Stunde.
Dann fokussiere ich mich auf mein wissenschaftliches Arbeiten. Dafür habe ich mir selbst Aufgaben gesucht, die mich zu meinem Ziel bringe. Hier sitze ich in der Regel vor meinem Computer, programmiere, versuche Fehler zu beheben, verzweifle kurz, finde dann doch eine Lösung – und fange das wieder von vorne an. Ab und zu spreche ich auch mit Kolleg:innen, die mir gute Tipps geben.
Fürs Unterrichten bereite ich Materialien vor und gehe dann in einen Seminarraum. Seminarräume sind wie Klassenräume und das Unterrichten ähnlich zu dem was eure Lehrer:innen machen. In meinen Kursen verusche ich Gespräche miteinander zu führen und verschiedenen Meinungen Raum zu geben oder an Projekten zu arbeiten.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: WissKomm an Schüler:innen und Studierende bei einem Hackathon vermitteln.
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Während meiner Schulzeit, meines Studiums und auch wenn ich heute mit Leuten über Informatik oder Künstliche Intelligenz spreche, höre ich meistens von Frauen und Mädchen (oder von mir weiblich gelesenen Personen), dass sie sich in dem Bereich unsicher fühlen – sogar wenn sie schon Informatikkurse, AGs, oder ein Studium abgeschlossen haben.
Deshalb möchte ich im kommenden Jahr erstmalig am Institut für Kognitionswissenschaft in Osnabrück einen FLINTA* Hackathon (für Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, nichtbinäre, tansgender und agender) durchführen. Während eines Hackathons bilden Teilnehmende Teams und finden kreative Lösungen für Aufgaben oder selbst gestellte Probleme. Meistens verbringt man den Tag vorm Computer, tauscht Ideen aus, isst Pizza und stellt am Ende eine zusammengebastelte Lösung vor. Bisher habe ich mich schon mit Kolleg:innen vernetzt und erste Ideen gesponnen, genaueres müssen wir aber noch planen. Klar ist aber, dass wir FLINTA* Schüler:innen und Studierende in eine entspannten und informatikbegeisterten Umgebung zusammen bringen und danach deren Arbeit präsentieren wollen.
Dafür möchte ich mein Preisgeld nutzen: Kanäle und Reichweite im Voraus aufbauen und während des Hackathons Teilnehmende empowern Ihre Ergebnisse zu präsentieren.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
neugierig, durchdacht, kreativ
Was wolltest du nach der Schule werden?
In der Grundschule wollte ich Polizistin oder Feuerwehrfrau werden, dann für eine Zeit mal Lehrerin oder Chemikerin. In der Oberstufe habe ich dann Cognitive Science - die Wissenschaft über das Gehirn und Denken - für mich gefunden.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ärger habe ich nie bekommen^^
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Wahrscheinlich würde ich in einer Firma arbeiten und programmieren. Vielleicht im Bereich Robotik oder Sensortechnik.
Was ist dein Lieblingsessen?
Pizza!
Was macht dir am meisten Spaß?
Zeit mit Freund:innen verbringen
Erzähl uns einen Witz!
Wie nießen Nüsse? - - - Ca-shew!
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