Profil
Sonja Hänzelmann
Lebenslauf
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Daten analysieren, um Antworten auf bestimmte Fragen zu bekommen
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Über meine Arbeit: Ich nutze maschinelles Lernen, um im Klinikumfeld Patientendaten auszuwerten und mit den Ergebnissen neue Therapieansätze zu unterstützen
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Ich arbeite mit Daten und künstlicher Intelligenz (KI), um im Krankenhaus den Patienten besser zu helfen. Ich finde es toll, wie Informatik und Medizin zusammenarbeiten können. Besonders beschäftige ich mich mit seltenen Krankheiten.
Glioblastom: Ich habe an einem Projekt gearbeitet, das hilft, besser vorherzusagen, wie es Menschen mit einem bestimmten Hirntumor, dem Glioblastom, ergehen wird. Diese Tumore sind schwer zu behandeln und wachsen schnell. Wir haben eine Art „genetischen Fingerabdruck“ des Tumors mit Hilfe von KI entdeckt, der zeigt, wie die Krankheit verlaufen könnte. Das könnte helfen, spezielle Behandlungen für Patient:innen zu entwickeln.
ALS: Ich habe auch an einem Projekt gearbeitet in dem es um die Erforschung von einer schweren Krankheit namens Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ging. Viele kennen die Krankheit, da Stephen Hawkins sie hatte. Bei ALS gehen die Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark langsam kaputt. Wir haben herausgefunden, dass ein bestimmtes Medikament, das eigentlich gegen Krebs eingesetzt wird, auch gegen ALS helfen könnte. Außerdem haben wir entdeckt, dass ALS unterschiedlich verläuft bei Männern und Frauen und unterschiedlich behandelt werden sollten.
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Jeden Morgen mache ich mich bereit für ein neues Abenteuer. Zuerst sammle ich Daten aus vielen verschiedenen Quellen, wie eine Detektivin, die Hinweise sucht. Ich muss sicherstellen, dass alle Daten sauber und richtig sind, damit meine Vorhersagen funktionieren. Dann setze ich mich an meinen magischen Computer und beginne, die Daten zu analysieren. Ich schaue mir DNA-Sequenzen und Proteinstrukturen an, um versteckte Muster zu entdecken.
Einmal in der Woche treffe ich mich mit meinem Team von klugen Köpfen – Ärzt:innen, Biolog:innen und anderen Datenwissenschaftler:innen. Wir besprechen unsere Fortschritte und planen neue Abenteuer, wie wir mit KI Patient:innen helfen können. Am Nachmittag arbeite ich an neuen KI Methoden, die mir helfen, die Daten noch besser zu verstehen.
Manchmal schreibe ich Berichte und mache bunte Grafiken, um meine Entdeckungen mit anderen zu teilen. Diese Informationen sind sehr wichtig, denn sie helfen Ärzt:innen, Patient:innen besser zu behandeln.
Jeder Tag ist anders, aber ich habe immer das gleiche Ziel: Mit Hilfe von Daten und KI das Leben der Menschen zu verbessern.
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Projekt: Wissenschaft für Kinder – Entdecke die Welt der Daten
Ziel des Projekts: Mit dem Preisgeld von 500 € würde ich ein interaktives Workshop-Programm für Kinder entwickeln. Das Ziel dieses Projekts ist es, Kindern auf spielerische Weise die faszinierende Welt der Daten und der Wissenschaft näherzubringen.
1. Interaktive Workshops: Die Kinder könnten in kleinen Gruppen an spannenden Workshops teilnehmen. In diesen Workshops lernen sie, wie man Daten sammelt und analysiert. Zum Beispiel könnten sie ihre eigenen kleinen Experimente durchführen und die Ergebnisse mit einfachen Tools auswerten.
2. Eigene Daten sammeln: Ein besonders aufregender Teil des Programms wäre es, dass die Kinder selbst Daten zu einem Thema sammeln, das sie interessiert. Ob es nun die Anzahl der Vögel im Park, die Farben der Autos auf der Straße oder die Lieblingsfrüchte ihrer Freunde sind – die Möglichkeiten sind endlos! Dabei lernen sie spielerisch, wie Daten in den Computer kommen, was dabei alles schief gehen kann und wie man diese Probleme löst.
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Mein Interview