Profil
Franco Rau
Lebenslauf
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Ausbildung
- Abitur (2005) am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bergen auf Rügen
- Bachelor of Education (2005-2008) und Master of Education (2008-2012) an der Universität Potsdam
- Promotion (2013-2019) an der TU Darmstadt
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Berufliche Stationen
- als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam und TU Darmstadt
- seit 2020 bin ich Juniorprofessor an der Universität Vechta
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Derzeitiger Job
Juniorprofessor für Mediendidaktik an der Universität Vechta
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Arbeitgeber*in:
Universität Vechta
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Erkenntnisse gewinnen und Probleme lösen! Das bedeutet für mich, mit Menschen zu sprechen, Daten zu erheben und zu analysieren, um mehr über ihre Bedürfnisse und Vorstellungen von (Bildungs-)Technologien zu erfahren. Besonders spannend finde ich es, im Team an neuen Ideen und Lösungen für die Herausforderungen unserer digitalen Welt zu arbeiten. Die Zusammenarbeit, vor allem das gemeinsame Entwickeln von Ideen und Konzepten, ist für mich besonders bereichernd und inspirierend.
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Über mich: Ich war (und bin immer noch) ein Technik-Nerd und fasziniert davon, wie Menschen neue Technologien in Bildungseinrichtungen nutzen und wie diese die herkömmlichen Methoden herausfordern. Als gebürtiges "Ostseekind" liebe ich das Meer, und um aktuell an der Küste leben zu können, pendle ich regelmäßig dorthin.
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Ich bin auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen. Ich habe Lehramt für die Fächer Informatik und Physik an der Universität Potsdam studiert und später im Bereich Erziehungswissenschaften und Medienpädagogik an der Technischen Universität Darmstadt promoviert. Heute bin ich Professor für Mediendidaktik an der Universität Vechta – das bedeutet, ich erforsche und unterrichte, wie man mit digitalen Medien lernt und lehrt.
Da ich am Meer groß geworden bin, reise ich oft an die Küste, um Zeit am Wasser zu verbringen. Neben meiner wissenschaftlichen Arbeit bin ich auch Vater und verbringe viel Zeit mit meinen Kindern. Obwohl ich gerne mehr Zeit für Computerspiele und Sport hätte, kommen diese Hobbys oft zu kurz.
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Über meine Arbeit: Als Wissenschaftler interessiert mich besonders, wie wir das Lernen und Lehren in einer Welt, die immer mehr von digitalen Medien geprägt wird, verbessern können.
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Mein Ziel ist es, herauszufinden, wie wir nicht nur den richtigen Umgang mit Technik fördern, sondern auch kreative, selbstständige und verantwortungsbewusste Nutzung von Medien unterstützen können. Ich arbeite eng mit Lehrkräften und Schüler
zusammen, um zu verstehen, wie Technologien ihren Alltag verbessern können. Gleichzeitig helfe ich dabei, die passenden Voraussetzungen zu schaffen, damit digitale Bildung für alle zugänglich und erfolgreich ist.Um diese Ziele zu erreichen, leite ich Forschungs- und Entwicklungsprojekte in verschiedenen Bildungsinstitutionen.
- Ein aktuelles Projekt ist „Beyond Prompting!“, in dem es um eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz (KI) in der Bildung geht. Hier werden bestehende Praktiken und Plattformen analysiert, um konstruktive Perspektiven für den Einsatz von KI in Schulen und Hochschulen zu entwickeln.
- Ein weiteres Projekt ist „Mehr Open Educational Resources and Practices in Vechta“. Hier arbeiten wir daran, eine Kultur des Teilens von Lehrmaterialien zu fördern. Das Ziel ist, barrierefreie und qualitativ hochwertige Open Educational Resources (OER) zu entwickeln, die Lehrkräfte und Studierende im Hochschulalltag unterstützen
- Zudem habe ich an dem abgeschlossenen Projekt „Zukunftsdiskurse zur Dekonstruktion von Desinformationsstrategien (ZuDD)“ gearbeitet. Hier ging es darum, die Wahrnehmung und kritische Auseinandersetzung mit Desinformationsstrategien zu fördern und den wissenschaftlichen Diskurs zu diesem wichtigen Thema zu unterstützen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Mein Tag besteht aus einer Mischung von E-Mails beantworten (oft leider nicht so wirklich spannend), Anträge schreiben (tatsächlich spannender), Lehre, Forschung und – na klar – ganz viel Kaffee!
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Der Tag startet meistens mit einer Flut von E-Mails und dem Lösen kleinerer Katastrophen. Danach versuche ich, tatsächlich nützliche Dinge zu tun, wie Lehrveranstaltungen mit Studierenden oder Meetings mit Kolleg:innen in meinen Projekten. Und wenn alles gut läuft, verbringe ich den Rest des Tages mit Forschung oder dem Schreiben an meinen Texten und Projekten – immer begleitet von einer weiteren Tasse Kaffee.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Mit dem Preisgeld würde ich kurze Videoformate wie Reels oder Shorts entwickeln, um Schüler:innen und Lehrkräften zu zeigen, wie KI im Alltag sinnvoll genutzt werden kann, und Diskussionen über ihre verantwortungsvolle Verwendung für eine gerechtere Gesellschaft anzustoßen. Es wäre ein kleiner Beitrag, um KI für alle zugänglich, verständlich und praktisch nutzbar zu machen – nicht nur für Technikfans.
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Im Rahmen unseres Projekts „Beyond Prompting“ haben wir bereits Workshops mit Schüler:innen durchgeführt und eine Ringvorlesung zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) auf YouTube veröffentlicht. Was uns aber noch fehlt, sind kurze und prägnante Videoformate wie Reels oder Shorts.
Mit dem Preisgeld würde ich genau solche Formate entwickeln, um zwei Ziele zu erreichen: Erstens, um Schüler:innen und Lehrkräften auf eine leicht verständliche Weise zu zeigen, wie sie KI sinnvoll in ihrem Alltag einsetzen können. Und zweitens, um Diskussionen darüber anzustoßen, wie wir KI nutzen können, um unser Zusammenleben demokratischer und gerechter zu gestalten. Schließlich sollte KI nicht nur für technikaffine Menschen zugänglich sein, sondern aus meiner Sicht für alle – sozial verantwortungsvoll und mit Blick auf die Gemeinschaft.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Neugierig, technikaffin und kann schwer Nein sagen.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Ganz ehrlich? Es fing damit an, dass mir Physik und Informatik in der Schule Spaß gemacht haben – und naja, der Rest ist eine Mischung aus Zufall, Glück und den richtigen Leuten, die ich im Studium kennengelernt habe.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Eigentlich interessiert mich weniger die eine Person, sondern eher die Gruppe von Wissenschaftler:innen, die sich kritisch mit digitalen Technologien beschäftigen und sie gestalten. Das sind meines Erachtens vor allem Medienpädagog:innen und Informatiker:innen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Lehrer. Ich dachte damals noch, dass Lehrkräfte endlos Ferien haben – also ja, ich war ein bisschen naiv.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Klar. Gibt es wirklich jemanden, der das nicht mal erlebt hat?
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich wäre wahrscheinlich Lehrer geworden.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Samy Deluxe
Was ist dein Lieblingsessen?
Pasta mit Pesto – das einfachste Essen. Finden auch meine Kids lecker.
Was macht dir am meisten Spaß?
Am meisten Spaß habe ich, wenn ich Zeit mit meinen Lieblingsmenschen verbringe.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
(1) Mehr Zeit (für meine Lieblingsmenschen und meine Hobbys, das wären dann Computerspiele). (2.) Mehr Miteinander und weniger Gegeneinander. (3.) Eine friedliche Welt für meine Kids.
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