Wieso gibt es KI?

Frage: Wieso gibt es KI?
- Stichworte:
  Entstehung,
  Erfindung,
  KI
Frage gestellt buss28cap am 24 Sep 2024.
- Karsten Weber Beantwortet am 24 Sep 2024:
  
  In den 1950er Jahren, als die ersten Computer gebaut wurden, überlegten Wissenschaftler, ob es Ähnlichkeiten zwischen der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und Computern gäbe. Man wollte also mithilfe von KI erforschen, wie wir eigentlich denken. Das mündete 1956 im ersten KI-Programm mit dem Namen „Logic Theorist“ und dem Ausdruck „Artificial Intelligence“ bzw. „Künstliche Intelligenz“. Auch heute wird mithilfe von KI und Computern geforscht, wie wir denken, aber die praktische Nutzung von KI ist in den Vordergrund getreten.
- Rebecca Wald Beantwortet am 24 Sep 2024:
  
  Oh wow, was für eine tolle Frage! Zusätzlich zu den historischen Daten, die Karsten aufgelistet hat, würde ich sagen, dass es in der Natur von uns Menschen liegt immer wieder neue Dinge und Werkzeuge zu entwickeln, die uns in unserem Leben eine Hilfe sein können. So wie ein Hammer und Nägel uns ermöglichen Materialien aneinander zu fixieren, so kann KI uns mit komplexeren Aufgaben helfen, die für das blosse Auge schwer greifbar sind oder die mit menschlichen Mitteln ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen können.
- Franco Rau Beantwortet am 24 Sep 2024:
  
  Karsten und Rebecca haben aus meiner Sicht schon wichtige Aspekte genannt. Ich möchte ergänzen, dass KI nicht nur existiert, weil Wissenschaftler neugierig sind und nach neuen Lösungen suchen. Ein weiterer Grund ist, dass große Technologieunternehmen damit Geld verdienen wollen.
  
  Viele Firmen sehen in KI die Chance, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die sich gut verkaufen lassen (oder bestehende Kosten zu sparen). Aktuell ist KI ein großes Schlagwort, das viel Aufmerksamkeit bekommt. Es wird in Bildungskontexten beispielsweise oft als (Schein-)Lösung für viele Probleme präsentiert.
- Annegret Janzso Beantwortet am 24 Sep 2024:
  
  Neben den ausführlicheren Antworten der Kollegen hier gibt es in der Wissenschaft auch oft einfach die Antwort von: Wieso nicht?