Profil
Clarissa Elisabeth Hohenwalde
Lebenslauf
-
Ausbildung
- Bachelor of Science in Medieninformatik (Technische und Freie Universität Berlin)
- Master of Arts in „Wissenschaft – Medien – Kommunikation“ (Karlsruher Institut für Technologie)
-
Berufliche Stationen
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Wissenschaftskommunikation, Karlsruher Institut für Technologie
- Geschäftsführerin, MehrPlus Support & Service UG
- Selbstständige Softwareentwicklerin, v.a. im Bereich Webentwicklung
- Studentische Hilfskraft, Allgemeine und Neurokognitive Psychologie, Freie Universität Berlin.
- Tutorin, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Technischen Universität Berlin
-
Derzeitiger Job
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Geschäftsführerin
-
Arbeitgeber*in:
Department für Wissenschaftskommunikation, Karlsruher Institut für Technologie
-
Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Mir neue Forschungsprojekte ausdenken und mit Menschen über KI sprechen🧠
-
Über mich: Hallo zusammen! Ich bin Clarissa und arbeite als Wissenschaftlerin am Karlsruher Institut für Technolgie. Dort erforsche ich, wie ChatGPT Journalist*innen helfen kann. Außerdem bin ich Geschäftsführerin eines kleinen Berliner Unternehmens. Um alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen, pendele ich viel mit dem Zug durch Deutschland. In meiner Freizeit liebe ich es zu basteln, zu kochen und neue Dinge auszuprobieren.
-
Mehr lesen
Ich wohne in einer 3er-WG in Berlin und genieße es, mit meinen Mitbewohnerinnen Pizzaabende zu machen, Rad zu fahren, ins Kino zu gehen und Keramik zu bemalen. Zuhause experimentiere ich gerne mit neuen Gerichten – meistens schmecken sie, manchmal geht es aber auch daneben 😅 Außerdem bin ich kreativ: Aktuell versuche ich mit dem 3D-Drucker Schmuck herzustellen.
Ich freue mich sehr darauf, mich mit euch auszutauschen! Ich komme aus einer Familie, in der vor mir niemand studiert hat. Als Kind und Jugendliche hatte ich nur eine vage Vorstellung davon, was Wissenschaftler*innen tun und wie Forschung funktioniert. Deshalb ist es umso schöner, dass es jetzt „I’m a scientist, get me out of here“ gibt.
-
Über meine Arbeit: Ich arbeite am Department für Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dort schreibe ich meine Doktorarbeit zum Einsatz von ChatGPT im Wissenschaftsjournalismus.
-
Mehr lesen
Im Moment beschäftige ich mich mit folgenden Themen:
1. Wissenschaftliche Informationen sind für uns alle im Alltag wichtig. Z.B. wenn wir entscheiden müssen, ob wir uns impfen lassen wollen oder wir wissen wollen, wie wir den Klimawandel bekämpfen können. Leider ist es für Menschen ohne Schulabschluss, die schlecht lesen können, schwierig, an verständliche Informationen zu kommen. Ich möchte deshalb herausfinden, wie gut ChatGPT komplizierte Texte vereinfachen kann.
2. Wissenschaftsjournalist*innen benutzen immer öfter ChatGPT in ihrer Arbeit. Mich interessiert, wie sich dadurch Zeitungsartikel verändern. 3
3. Ich will testen, ob ChatGPT auch zur Ausbildung junger Wissenschaftsjournalist*innen verwendet werden kann, z.B. um ihnen Interviewtechniken beizubringen.
Mehr zu meiner Arbeit findet ihr hier: https://www.wmk.itz.kit.edu/1320_4287.php
-
So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich arbeite viel am Laptop, tausche mich mit Kolleg*innen und Studierenden aus, halte Vorlesungen oder bin mit der Bahn unterwegs.
-
Mehr lesen
Einen typischen Arbeitstag gibt es zum Glück bei mir nicht. Mein Gehirn arbeitet am besten, wenn ich viel Abwechslung habe und mir meine Zeit selbst einteilen kann.
Folgende Aufgabenbereiche habe ich:- Forschung:
Ich diskutiere neue Forschungsfragen mit meinen Kolleg*innen und überlege mir, wie ich am besten Antworten finden kann. Wenn die Wissenschaft noch nichts oder nicht viel zu einer Frage weiß, plane ich Experimente, Befragungen oder andere Analysen. Im nächsten Schritt erhebe ich die Daten und werte sie aus. Bei komplizierten Auswertungen muss ich auch mal programmieren. Meine Ergebnisse schreibe ich dann in Forschungsberichten auf und stelle sie auf wissenschaftlichen Konferenzen vor. - Lehre:
Ich bereite für meine Studierenden Vorlesungen und Seminare vor. Besonders gerne mag ich spielerisches Lernen, z.B. über Escape Games oder Kartenspiele im Unterricht. Außerdem versuche ich in Sprechstunden meinen Studierenden bei ihren eigenen Forschungsprojekten weiterzuhelfen und sie zu unterstützen. Auch Hausaufgaben und Klausuren muss ich erstellen und korrigieren. Das ist ein bisschen wie Lehrerin sein. - Verwaltung:
Den Verwaltungsteil mag ich an meiner Arbeit am wenigsten. Ich muss Mails beantworten, Veranstaltungen planen oder Abrechnungen erstellen. Das ein Bereich, in dem mir künstliche Intelligenz in der Zukunft hoffentlich mehr Aufgaben abnehmen kann!
- Forschung:
-
Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Mit dem Preisgeld möchte ich es Kindern und Jugendlichen unabhängig von den finanziellen Mitteln ihrer Familie ermöglichen, ihre Begeisterung für die Wissenschaft zu entdecken! 😊
-
Mehr lesen
Mit dem Preisgeld möchte ich den Vereins „kein Abseits! e.V.“ unterstützen, der sich für Bildungsgerechtigkeit einsetzt.
Als Studentin war ich ehrenamtliche Mentorin bei „kein Abseits! e.V.“ und habe über ein Jahr lang ein geflüchtetes Mädchen begleitet. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass jeder unabhängig von seinen finanziellen Mittel die Chance bekommt mit Wissenschaft in Berührung zu kommen.
Lasst uns also gemeinsam dazu beitragen, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Möglichkeiten haben und ihre Begeisterung für Wissenschaft entdecken können!
-
Mein Interview
-
Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Kreativ, hilfsbereit und spontan.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Es war eine glückliche Verkettung von Zufällen: Ich hatte nie den festen Plan, zu Wissenschaftskommunikation zu forschen. Ich habe einfach geschaut, was mich interessiert und wo ich mit netten Menschen arbeiten kann. Dabei bin ich stets meiner Neugierde gefolgt. Ich finde, es gibt viel gesellschaftlichen Druck, schon in der Schule zu entscheiden, was man sein Leben lang machen will. Aber man muss das nicht unbedingt wissen, um glücklich zu werden. Es ist okay, seinen eigenen Weg zu finden und dabei auch mal die Richtung zu ändern :)
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Puh, schwierig. Ich habe keine speziellen Lieblingswissenschaftler*innen, finde es aber total spannend, historische Geschichten über Frauen in der Wissenschaft zu hören. Kennt ihr Rosalind Franklin, die die Struktur der DNA entdeckt hat? Oder Margaret Hamilton, die die Software für die Mondlandung programmiert hat?
Was wolltest du nach der Schule werden?
Physikerin! Ich wollte verstehen, wie die Welt funktioniert. Nach ein paar Semestern Physikstudium hat sich aber gezeigt, dass mir ein ganz wichtiger Bereich fehlt: Das Verständnis von Menschen und der Gesellschaft.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ja, klar 😬. Meine Freunde und ich waren meistens ziemlich gut darin, unseren Blödsinn zu verbergen. Manchmal sind wir natürlich auch erwischt worden...
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich kann mir alles von Softwareentwicklerin über Journalistin bis hin zur Gärtnerin vorstellen.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Bunt gemischt, z.B. Linkin Park, Jasmine Thompson oder Alligatoah.
Was ist dein Lieblingsessen?
Schokolade und Eis
Was macht dir am meisten Spaß?
Alles, was neu ist und ich noch nie ausprobiert habe.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
1. Für die Welt würde ich mir wünschen, dass die Ziele für nachhaltige Entwicklung erreicht werden (SDGs). 2. Für mich persönlich: Mehr Zeit mit meinen Freunden und meinem Patenkind. 3. Unendlich viele weitere Wünsche! 🧞♂️
Erzähl uns einen Witz!
Kein Witz, aber trotzdem lustig: Eine Pizza mit dem Radius z und einer Dicke von a hat ein Volumen von pi*z*z*a 🍕
-