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Frage: Wieso haben sie Wissenschaftler*in als Beruf ausgesucht und nicht Koch oder Lehrer z.B.?
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Rebecca Wald Beantwortet am 30 Sep 2024:
Ich kann leider nicht gut genug kochen um Köchin werden zu können – hehe. Das Schöne ist aber, dass man als Wissenschaftler auch oft als Lehrer tätig ist. Ich wollte tatsächlich als Kind immer Lehrerin werden. Dann hab ich doch etwas anderes studiert und trotzdem stehe ich nun häufig im Klassenraum – nun eben an der Uni. Das bedeutet, wenn man sich den Lehrerberuf gut vorstellen kann ist die Wissenschaft auch eine tolle Option 🙂 Man gibt Unterricht an andere (junge) Erwachsene und das macht super viel Spass!
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Sabrina Frohn Beantwortet am 30 Sep 2024:
Lustigerweise wollte nie Lehrerin werden, weil ich nicht vor einer Klasse stehen und unterrichten wollte. Jetzt mache ich das als Teil meines Berufs schon, ich unterrichte Uniklassen, und es macht mir sehr viel Spaß.
Trotzdem ist mir die Forschung ein sehr lieber und wichtiger Teil meiner Arbeit, weil er mir ermöglicht weiter zu denken. Ich kann Fragen stellen und sie mir dann duch das Lesen von anderen Arbeiten oder durchs eigene Forschen beantworten.Direkt ‚ausgesucht‘ habe ich es mir aber nicht Wissenschaftlerin zu werden. Also ich bin nicht jünger gewesen und habe gedacht „irgendwann werde ich Wissenschaftlerin“, sondern habe immer das gemacht und machen können was mich interessiert hat. So bin ich von einem Projekt zum anderen weitergegangen, bis ich ‚hier‘ bei meinem Doktor gelandet bin.
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Karsten Weber Beantwortet am 30 Sep 2024:
Tatsächlich habe ich vor sehr langer Zeit einen anderen Beruf erlernt und auch einige Jahre ausgeübt. Ich bin IHK-geprüfter EDV-Kaufmann (ein Beruf, den es gar nicht mehr gibt). Nach der Ausbildung habe ich in verschiedenen Unternehmen gearbeitet und auch gut verdient, aber irgendwie reizte es mich, doch ein Studium zu durchlaufen, um zu sehen, ob ich das kann. Das habe ich dann auch gemacht und es lief gut. Als nächstes hatte ich die Möglichkeit eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter anzunehmen und zu promovieren (währenddessen habe ich aber noch als Freelancer bei Siemens gearbeitet). Als ich damit fertig war, dachte ich, dass ich ja mal schauen könnte, wohin mich das noch führt. Inwzischen bin ich fast 30 Jahre Wissenschaftler. Wenn ich heute noch einmal beginnen könnte, dann würde ich mich vielleicht für eine Schreinerlehre entscheiden, denn ich arbeite sehr gern mit Holz (ich renoviere ein Haus von 1900 und arbeite alte Möbel wieder auf).
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Yves Jeanrenaud Beantwortet am 1 Okt 2024: last edited 1 Okt 2024 7:01 am
Ich habe nach dem Studium ein Jahr in England gelebt und für einen Videospielehersteller gearbeitet. Da würde mir sehr deutlich, dass ich das Forschen, sich in ein Thema ganz und gar vertiefen, vermissen würde und dass ich mir eher vorstellen kann, wieder an die Uni zu gehen. Also habe ich mich auf alle möglichen Stellen beworben, um irgendwie in der Wissenschaft zu landen. Es wurde dann ein einjähriges Forschungsprojekt an der TU München dazu, warum Ingenieurinnen in Baden-Württemberg aus ihrem studieren Beruf aussteigen oder dort gar nicht erst ankommen. Und davon da an ging es weiter.
Während meines Studiums war das aber auch schon mal Thema für mich. Klar, denn was will man nach dem Abschluss machen, die Frage stellen sich alle mal. Ich erinnere mich noch, wie Dozent*in mir sagte, Leute, die sich in Fachschaften engagieren (ich hatte die damals in meinem Nebenfach Gender Studies an der Uni Basel mit gegründet), würden später in der Wissenschaft landen. Das wollte ich damals ganz bestimmt nicht. Aber irgendwann hat sich das geändert.
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Valerie Vaquet Beantwortet am 1 Okt 2024: last edited 1 Okt 2024 1:13 pm
Ich mag die Kombination daraus immer etwas neues zu lernen, zu forschen, die Ergebnisse aufzuschreiben und zu präsentieren und nebenbei noch Studis etwas beizubringen und andere Leute zu betreuen. Ab und an auf eine Konferenz zu reisen macht den Job nur noch interessanter.
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